Neue Antwort schreiben
Antworten zu Thema: Know the water's sweet but blood is thicker
Benutzername:
Wähle diese Zahl aus: 5
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Betreff:
Beitrags-Icon:
Deine Nachricht:
Smilies
Monkeyhearnoevil Monkeyseenoevil Monkeyspeaknoevil Hrr Slurp
Hearts Heart Blush Sneezing Excited
Hearteyes Cool Heartballoons Grinning Rofl
Bang Relieved Heartbroken Crazyinlove Inlove
Tongue Kiss Love Happy Biggrin
Wink Smile Laughing Tearsofjoy Winkingfacetongue
Angel Flirty Smirking Fire Devil
Angry Cry Rolleyes Shocked Grimacing
Silent Muted Tired Pensive Confounded
Neutral Dodgy Skeptical Dead Vomiting
Sick Rose Cheers Thumbsup Thumbsdown
Hotchocolate Cookie Clover Cake  
 
Beitragsoptionen:
Themen Abonnement:
Gib die Art der E-Mail-Benachrichtigung und des Abonnements für dieses Thema an (nur registrierte Benutzer).







 

Themenübersicht (Neueste zuerst)
Geschrieben von Connor Armstrong - 23.04.2025, 14:45
Calvin Armstrong | 26/27 Jahre | gesucht


Du bist alleiniger Erbe des Luftwaffen- und Rüstungskonzerns Armstrong Defence & Space. Das warst du aber nicht immer. Dunkel erinnerst du dich an mich, deinen älteren Bruder, mit dem du nachts unter der Bettdecke Gameboy gespielt und die Nannys mit kindischen Streichen in den Wahnsinn getrieben hast. Wir haben am Esstisch heimlich Grimassen gezogen, wenn unser Vater Lawrence nicht hingesehen hat, und danach haben wir im Verborgenen über die Strenge gekichert, mit welcher er uns gescholten hatte. Die Strenge, mit der er uns erzog, war eigentlich nicht zum Lachen - im Gegenteil, oft hatten wir uns einen liebevolleren Vater gewünscht - aber indem wir uns gemeinsam darüber lustig machten, fanden wir einen Weg, damit umzugehen.
Zusammen haben wir die Instrumente geübt, die man uns aufgezwungen hatte, uns gegenseitig bespaßt, wenn wir uns auf langen Flügen langweilten, und im Garten des Bostoner Anwesens viele Fantasiewelten entstehen lassen. Bis du selbst lesen konntest habe ich dir vorgelesen, dir später in der Schule geholfen und mit dir am Strand beim letzten Familienurlaub Muscheln gesammelt, aus denen wir uns vornahmen, irgendetwas cooles zu basteln.
Dazu kam es jedoch nie. Durch einen Unfall verlor ich im Alter von neun Jahren mein Bein - und damit die Achtung unseres Vaters. Ich wurde verstoßen und weggesperrt, war in seinen Augen nicht mehr vorzeigbar und dadurch für ihn nichts mehr wert. Du warst zu jung, um zu verstehen, wieso dieser Vorfall alles veränderte. Aber du glaubtest die Lügen, die dir erzählt wurden, damit du akzeptieren würdest, wieso deine Mutter und dein Bruder eines Tages das Anwesen in Boston verließen und nie auf deine Briefe antworteten. Von dem Scheidungsprozess und dem Kampf, dich mit nach Los Angeles mitnehmen zu dürfen, hast du nichts mitbekommen. Als letzter, verbliebener Sohn konnte Lawrence dich aber nicht gehen lassen. Wer würde sonst in seine Fußstapfen treten?
Heute bist du 26 (oder 27) Jahre alt und wurdest streng nach den Werten von Lawrence erzogen. Du hast alles unternommen, um von ihm respektiert zu werden, hast aber nie hinterfragt, wieso es dir so wichtig war, ihn nicht zu enttäuschen. Du magst ihn nicht einmal. Aber du magst die Privilegien, die es mit sich bringt, Sohn eines schwerreichen Unternehmers zu sein. Dass die Firma wegen fehlgeschlagener Waffentests mit mehreren zivilen Opfern in den letzten Jahrzehnten immer mal wieder negativ in den Schlagzeilen landete, kratzte zwar immer mal wieder an deinem Moralverständnis, nicht aber an den Umsatzzahlen. Die Waffenlobby ist stark. God save America.
Es wäre wahnsinnig, die Hand zu beißen, die dich füttert, oder? Und doch hattest du immer mal wieder Zweifel. Du hast von meinem Erfolg mit meiner eigenen Firma mitbekommen und gesehen, dass man Wohlstand auch erlangen kann, ohne sich auf dem Vermögen der Familie auszuruhen und jenes durch die Förderung von Kriegen zu vermehren. Vielleicht hast du genau wie ich darüber nachgedacht, den Kontakt zu suchen. Dennoch haben wir bis heute - seit bald zwanzig Jahren - nichts voneinander gehört, außer vielleicht über irgendwelche Artikel in Zeitungen und Online-Artikeln.
Jetzt aber bist du in Los Angeles und stehst plötzlich in meinem Büro. Der verlorene Bruder ist in mein Leben zurückgekehrt. Wieso? Das musst du mir noch mitteilen. Vielleicht benötigst du meine Hilfe - sei es in Form einer Spenderniere, einer Stammzellspende für unseren Vater oder moralischem und finanziellem Beistand im Kampf um die Unabhängigkeit von Lawrence - oder aber unser Vater ist gestorben und du bist bei der Durchsicht seiner privaten Dinge auf die Briefe von mir und unserer Mutter gestoßen, die dich nie erreicht haben.

Du könntest aussehen wie...
Adrien Sahores, Ansel Elgort, Alex Fitzalan, Douglas Booth, Luke Powell, Nick Robinson...
(Kein passender dabei? Schlag gern was vor, das irgendwie in diese Richtung geht. :) Braunes Haar und/oder braune Augen wären schön.)

Als Spieler*in von Calvin solltest du...
  • ... Bock auf ein RL-Board haben, das 2013 in Los Angeles spielt.
  • ... genug Zeit für den gesuchten Charakter haben.
  • ... ihn mit deiner eigenen Handschrift und deinen eigenen Ideen anreichern, ihm mit Liebe Leben einhauchen.
  • ... Spaß daran haben, dir mit mir Gedanken über die gemeinsame Vergangenheit und Zukunft der Brüder zu machen.
  • ... nicht drei Monate nach dem WOB einfach so verschwinden.
  • ... mit mir in Discord Kontakt aufnehmen, falls du immer noch Interesse hast. ;) Ich heiße dort minaboo, ansonsten kannst du mich auf dem Foren-Discordserver finden.
  • hey brother
    there's an endless road to rediscover
    Connor Armstrong | 28 Jahre | suchender


    Ich bin der Bruder, der irgendwann verschwand und unsere Mutter mit sich nahm. Ich war dein bester Freund, fand mich im Alter von zehn Jahren jedoch ohne dich, mein Gegenstück, mehrere tausend Kilometer von Zuhause entfernt in einer fremden Stadt wieder. Los Angeles sollte mein neues Zuhause werden, aber keineswegs die schönen Hügel mit den luxuriösen Anwesen, die man aus dem Fernsehen kannte. Durch den teuren Scheidungsprozess sowie die Therapie- und Arztkosten für mich ging es mir und unserer Mom, Autumn, finanziell nicht gut. Wir lebten in einem bescheidenen Haus in einer problematischen Gegend, South L.A., in welcher ich mich anfangs wie ein Fremdkörper fühlte - und teilweise auf schmerzhafte, brutale Art daran erinnert worden war, dass ein kleiner, behinderter Weißer, der zum Klugscheißen neigte, durch seine persönliche Zwangsstörung zerstreut und ängstlich wirkte und sich sonst nur in seinem Zimmer verkroch, einfach nicht hierhergehörte. Aber ich hatte das Glück, auf wundervolle Menschen zu treffen, die aus der fremden Nachbarschaft meine neue Heimat machten.
    Ich habe dir oft geschrieben und den Kontakt so lange gesucht, bis die kindliche Naivität der Gewissheit, dass du dich nicht zurückmelden würdest, gewichen war. Statt in der Vergangenheit zu leben, habe ich nach einem Ziel für die Zukunft gesucht und es letztendlich in dem Wunsch, meine eigene Unvollkommenheit zu meiner größten Stärke zu machen, gefunden. Ich fand ein Vorbild - ein Professor am MIT in Cambridge, dem beide Beine fehlten und der an bionischen Prothesen forschte - und ich arbeitete hart für ein Stipendium, um ihn eines Tages meinen Mentor nennen zu können. An seiner Seite wuchs ich über mich selbst hinaus, bekam exzellente Förderungen, um mein Interesse für Technik und Robotik in etwas Nützliches zu verwandeln und zusammen mit zwei Freunden schließlich eine Firma zu gründen, die seit mittlerweile acht Jahren Innovationen schafft, die den Menschen nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr Leben erleichtern sollen. Meine Co-Gründer und ich haben es in Forbes' 30 under 30 geschafft und ich höre oft, wie stolz ich doch auf mich sein könne, etwas so großes aus dem Nichts erschaffen zu haben, aber vielleicht liegt es an meinem Ehrgeiz, vielleicht auch an der Zwangsstörung: ich kann nicht ruhen und auf meine Erfolge zurückblicken, wenn es noch so viel zu tun gibt.
    Abgesehen von meiner Arbeit als CTO und Head Of Engineering, sowie der Forschung und Entwicklung für mein Unternehmen, gibt es nicht viel in meinem Leben. Jenes habe ich zwar gut im Griff und ich würde mich selbst als glücklich bezeichnen, doch im Grunde verliere ich mich viel zu sehr in den Gedanken an die Zukunft, statt in der Gegenwart zu leben. Selbst der Sport, den ich treibe, dient eigentlich nur dem Zweck, Daten für die Weiterentwicklung meiner Prothesen zu sammeln. Ich habe zwar Freunde, die ich liebe, doch die müssen mich immer mal wieder aus meinem Tunnel ziehen und mich daran erinnern, dass mein Leben aus mehr als dem Streben nach Perfektion besteht.
    Ich weiß, dass sie Recht haben. Aber Lawrence hatte einen Keim gepflanzt, der tiefe Wurzeln in den fruchtbaren Boden seines unsicheren, traumatisierten Sohnes geschlagen hatte. Er hatte mich verstoßen, weil ich nicht mehr perfekt sein konnte. Dass niemand perfekt sein kann, weiß ich natürlich, aber das verletzte Kind in mir möchte immer noch allen beweisen, dass es seinen Makel kompensieren kann und somit trotzdem liebenswert ist. Ich kann nichts gegen dieses Bestreben tun, da es einer Angst entspringt, die ich zwar in den Griff bekommen habe, aber nie ganz losgeworden bin.

    Ich sehe aus wie... Theo James

    Das habe ich dir noch zu sagen...
    Heyho, ich bin die Mina und froh, dass du bis hierhin gelesen hast! Über mich gibt es nicht viel zu erzählen, außer vielleicht, dass ich in stressfreien Zeiten 3 bis 10 Posts pro Woche schreibe, Entwicklungsspielerin bin, eine Vorliebe für Details und den Einsatz lebendiger NPCs habe und eine Postlänge von 500 bis 1600 Wörtern erreiche. Sei aber bitte gewarnt, dass es bei mir auch mal vorkommt, dass ich berufsbedingt für einen ganzen Monat ausfalle - in dem Fall bitte ich dich um Geduld, denn umgekehrt kannst du natürlich auch mit meiner Geduld rechnen, wenn du mal für längere Zeit ausfällst. :)

    Ansonsten will ich dich eigentlich auch nicht mit noch mehr Text quälen, also meld dich einfach, wenn du Bock auf Calvin hast. :D (Hier nochmal Discord: minaboo)
    Wenn du dir nicht sicher bist, können wir auch einfach erst mal quatschen und Probeposts austauschen.
    Würd mich freuen, dich bald am UCLA zu sehen.

    VG
    Mina