03.08.2025, 10:45
Geboren mit allem, was man sich wünschen könnte: Geld, Status, Einfluss. Levi wuchs in einer Welt auf, in der Marmorfußböden kälter waren als die Blicke seines Vaters. Alles glänzte – außer er selbst. Denn wer nie lernen durfte, wer er sein darf, wird gut darin, eine Maske zu tragen.
Nach außen ist Levi der perfekte Sohn. Charmant, gebildet, zuvorkommend. Er spielt die Rolle, die man ihm auf den Leib geschrieben hat, als wäre sein ganzes Leben ein gesellschaftliches Theaterstück. Lächeln, nicken, leisten. Niemals zweifeln. Niemals schwach sein. Vor allem nicht schwach lieben.
Denn Levi liebt anders. Fühlt anders. Aber er sagt es niemandem. Nicht, weil er sich schämt – sondern weil er Angst hat, dass das letzte bisschen Anerkennung, das er sich mühsam vom Vater erbettelt, dann endgültig versiegt. Dass die Fassade, die ihn schützt, nicht nur ihn zusammenhält – sondern auch seine ganze Welt.
Er ist ein Träumer. Einer, der nachts nicht schläft, weil sein Kopf zu laut denkt. Der in Gesprächen manchmal abschweift, weil ihn das Was wäre wenn mehr interessiert als das Was man erwartet. Und doch ist er da, verlässlich, höflich, präsent. Vielleicht nicht ganz heil, aber auch nicht zerbrochen. Noch nicht.
Er hält sich aufrecht – mit leiser, stiller Kraft.
Nicht weil er muss. Sondern weil er glaubt, dass da mehr sein könnte. Irgendwo. Irgendwann. Für ihn.
Vielleicht braucht es nur den richtigen Menschen. Den richtigen Blick. Einen Moment, der ehrlich genug ist, um den Rest zum Schweigen zu bringen. Vielleicht.
Bis dahin spielt Levi weiter.
Die Rolle seines Lebens.
Hey, ich bin Felix und 28 Jahre alt und suche auf diesen Wege Anschluss für meinen Levi.
Nichts davon ist in Stein gemeißelt.
Vielleicht gibt es hier ja eine Familie, die ihn aufnehmen würde? Zudem suche ich Freunde und vielleicht ja sogar seine große Liebe?
Liebe Grüße